Mittwoch, 31. Mai 2017

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit I

Diejenigen Leser dieses Blog, welche die wöchentlichen Aufsätze studieren, wissen noch, was wir letzten Mittwoch besprochen haben. Den anderen, welche jeweils den mittwöchentlichen Routine-Fast-Read absolvieren, sei in Erinnerung gerufen, an welche drei Kernpunkte des Petrus-Evangeliums wir heute anknüfen wollen:

1.       Der Gegenwart Gottes im Herzen ohne Unterlass bewusst sein und damit eine permanente innige Beziehung zu Christus im Herzen pflegen. Dazu empfehle ich die Schrift «Das innere Gebet» von Madam Guyon (28 Seiten, PDF) herunterzuladen und das ab sofort in den Alltag umsetzen.


2.       Nicht wandeln wie die Welt wandelt. Einen heiligen Wandel führen und der Sünde, der sinnlichen Lust und deren Leidenschaften abgestorben sein – ohne Wiederbelebungsversuche!

3.       Die wahre Liebe zum Nächsten leben.  Die weltlichen Vorteile bereitwillig den Weltmenschen überlassen und dadurch Schätze im Himmel sammeln.

Wie wir im Folgenden sehen werden, sollten wir ab Herbst dieses Jahres in obiger Sache geübt sein, weil es nachher zu spät sein wird, denn zwei Eckdaten sind für uns entweder verhängnis- oder verheissungsvoll: Am 24. September ist Bundestagswahl und am Samstag, einen Tag zuvor, am 23. findet die Jungfrauengeburt statt. Wie bitte? Du lachst? Lies einfach weiter, das Lachen wird Dir schon noch vergehen ...

Aber beginnen wir von vorne, da die Bundestagswahlen mit der  Jungfrauengeburt eng zusammenhängt und diese Wahl dem Folgenden sozusagen als Vorbereitung dient.

Schon zweimal haben wir darüber gesprochen, dass der Fürst dieser Welt die Reiche dieser Welt und dessen Herrlichkeit denen gibt, die ER dazu erkoren hat. Das war schon immer so – mit der einzigen Ausnahme  des Volkes Gottes, den Israeliten. Als Israel noch Gottes Volk war, hat Gott Selbst die Richter und die Könige gesalbt und eingesetzt. Wenn ich in diesem Zusammmenhang von ISRAEL spreche, so meine ich nicht den heutigen Staat Israel, sondern die 12 Stämme Israels. Das obige galt, bis die 10 Stämme vertrieben wurden, ca. 500 vor Christus.

Alle anderen Reiche in dieser Welt unterstehen dem Fürst dieser Welt. Doch wie geschieht das? Wie kann der Unsichtbare sichtbar die Welt führen?

Die Antwort auf diese Frage gibt uns die Heilige Schrift. Die Könige, welche von Gott gesalbt waren, hatten alle dasselbe Erlebnis: «Der Geist Gottes kam über sie». Man könnte sagen, diejenigen, die Gottt erwählt und auserkoren hat, wurden mit Seinem Geist «getauft». Alle diese Israelitischen Führer standen unter dem Geiste Gottes. Aber nicht nur die Könige. Auch Unterführer, wie zum Beispiel Amasai (1. Chr. 12. 18), welcher David diente. Von ihm heisst es auch, «... da kam der Geist über Amasai, das Haupt der Dreißig». Somit handelte auch dieser «im Geiste Davids». Das war im Volke Gottes, in Israel. Aber wie steht es denn bei andern Völker, die nicht Gottes Volk waren und sind?

Die Antwort lautet: Genau gleich! Durch wen ein König erwählt wird, dessen Geist erfasst den Erwählten! Man kann bei allen Gewählten Landesführer (Könige, Präsidenten, Kanzler) eine persönnliche Wandlung feststellen, nachdem sie ins Amt gelobt wurden! Das war damals so und ist auch heute noch so. Jeder Staatspräsident steht unter dem (unsichtbaren, aber existenten) Geist dessen, der die Erwählung festgesetzt hat - und das ist der Fürst dieser Welt. Niemand kann das ändern. Erst Jesus Selbst wird eines fernen Tages dem ein Ende setzen und dann SELBST regieren. Aber soweit ist es noch nicht.

Aus diesem Grund ist jede sogenannte ‘Demokratische Wahl’  nichts anderes als eine Farce. Eine Show, wobei jeder meint, er könnne mit seinem Wahlzettel die künftige Politik beeinflussen. Egal wer je gewählt wird, in unserem Fall egal, ob Merkel, Schulz oder jemand anders, nach der Wahl kommt «der Geist über ihn» wie es schon zu biblischen Zeiten war. Nur eben – nicht der Göttliche! Daniel Kap. 10 lehrt uns, dass solches nicht Satan selbst ist, sondern seine Fürsten. Wir lesen vom «Fürst von Persien» oder vom «Fürst von Äthiopien» usw., und so gibt es auch einen Fürsten von Germania, Italia, Helvetia usw.. Und dieser hat jetzt schon seinen Schützling auserkoren, weil er ganz genau weiss, dass er nicht mehr viel Zeit hat, die Weichen zu stellen: nur noch bis zum 23./24. September1) dieses Jahres. Es ist gewiss kein Zufall, dass diese beiden Events zusammenfallen! Denn, wie schon erwähnt, es findet die Jungfrauengeburt statt – und wir treten ein in das Kapitel 12 der Offenbarung des Johannes, das dann ein schreckliches Ende hat.

Wie wir ja schon zur Genüge davon Kenntnis genommen haben, wie die Regierungen in Europa sich selbstherrlich über alle Gesetze schwingen, Gutes in Böses und Wahres in Unwahres verkehren. Wer die Wahrheit Wahrheit nennt, hat mit Sanktionen zu rechnen und schon täglich lesen wir, wie das althergebrachte Demokratie-Verständnis mit Füssen getreten wird. Auch die Justiz handelt fernab der Gesetze und jedem Rechtsverständnis und die Urteile unterliegen  beinahe nur noch der Willkür der jeweiligen Richter. Aber das sind erst die Wehen. Das Gewitter kündigt sich erst mit fernem Donnnergrollen an. Blitze kann man wohl schon sehen, aber sie sind noch nicht derart gefährlich. Das kommt erst.

Viele von uns haben sich schon gefragt, wie das kommt, dass so viele Deutsche, seien es Politiker oder Pöbel wie Antifa usw., das eigene Volk, die eigene Rasse selbst hassen und sich selbst abschaffen wollen. Im einschlägigen Blätterwald gibt es genügend Auflistungen, wie linke Politiker zur Selbst-Abschafffung aufrufen. Für einen normal denkenden Menschen, er muss nicht mal gläubig sein, eine undenkbare Sache! Und doch wählt das Volk das Undenkbare. Wahl für Wahl.  Nicht nur in Deutschland. Schweden, Holland, Frankreich, aber auch in London usw. Es ist unglaublich, unerklärbar. Es ist eben ein Geheimnis der Gesetzlosigkeit, die ganz Europa befallen hat – und niemand weiss, wie das kommt.

Aber wir wissen es.  Von diesem Geheimnis sagt die Bibel, wo es seinen Ursprung hat: In der Gottlosigkeit! Darin nämlich, dass die Wahrheit von den Völker nicht angenommen wird und deshalb von Gott dahingegeben wurden.

Paulus sagt es im Römer 1 so:

«Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten»

Deshalb hat sie Gott dahingegeben. Kindermord im Mutterleib, Geschlechtsumwandlung, Homo-Ehen, Kindersexualisierung, Kindsmissbrauch im grossen Stiel, Häresie durch die Judas-Kirchen usw. und das alles staatlich legal!

Weil das die Völker so wollen, so haben sie auch die entsprechenden geistigen Landesfürsten bekommen.Das Problem liegt somit nicht beim Fürsten der Finsternis, sondern der gottlos lebenden Völker. Das Trachen dieser unsichtbaren Fürsten ist es, die Menschen aus der selbstgewälten Position heraus noch weiter in den Abgrund zu führen und sie folgen ihnen bereitwillig. Das ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit.

Noch einmal Paulus:

«... das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon an der Arbeit, nur muß der, welcher jetzt aufhält, erst aus dem Wege geschafft werden ...» (2. Thess. 2)

Wie wir noch sehen werden, ist dieses «aus dem Weg geschaffft werden» ebenfalls in Offb. 12. 17  genauestens beschrieben. Wir kommen noch darauf zurück.

«... und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden»

Damit man mich richtig versteht: Der Gesetzlose wird noch nicht jetzt «gewählt», sondern nur das «richtige» Team, um die volle Vorbereitung zu treffen, damit derjenige, welche ihn noch aufhält, weggeräumt werden kann! Und dazu werden wir bald Augenzeugen sein.

Die Jungfrauengeburt im September


Nein, das ist keine Prophetie und ist auch nicht das Resultat logischen Nachdenkens, sondern dieser Termin vom 23. Sept. 20171) steht schon seit Erschaffung der Welt am Himmelszelt geschrieben und eingraphiert. An diesem Datum betreten wir  das Kapitel 12 der Offenbarung.

"Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Wehen und Schmerzen der Geburt." (V 1)

Das Sternzeichen Jungfrau hat dann «den Mond unter ihren Füssen», «bekleidet mit der Sonne», trägt die Sonne auf der Schulter, wie man ein Kleid trägt, hat «eine Krone mit 12 Sternen» (Sternzeichen Löwe), nomalerweise sind es nur 9, aber in dieser Konstellation sind es mit Venus, Merkur und Mars dann genau 12, sie «ist schwanger», weil an diesem Datum der Jupiter in ihrer Gebärmuttergegend sich dann seit 42 Wochen befinden wird und diese verlässt! Das ist dann die Jungfrauengeburt.  Mit Jupiter, dem Königlichen Planeten, wird das Kind symbolisiert. Dassieht dann so am Sternenhimmel aus:

Das 12. Kapitel ist ein schreckliches Kapitel. Es beginnt mit den Wehen, die jetzt bald (Juni, Juli, August) beginnen sowie der Geburt und endet dann mit dem Vers 17:

«Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes beobachten und das Zeugnis Jesu haben

Das bedeutet, dass im Vers 17, wer dies erleben wird, sich inmitten der schrecklichsten Christenveerfolgung finden wird weil dadurch derjenige hinweggetan wird, der den Antichristen noch aufhält. (Nach dem Vers 17 folgt das Kapitel 13 mit dem Erscheinen des Tieres und der  «Wahl» des Antichristen. Es passt also alles perfekt.)

Hat jenand Zweifel, dass die Vorerreitung dazu nicht seit zwei Jahren schon offensichtlich sind?

Wie lange sich die Zeit zwischen Vers 1 und Vers 17 hinstreckt, wissen wir nicht. Ob es «tausendzweihundertsechzig Tage», also dreieinhalb Jahre sind? Ich wage hier keine Spekulation, aber möglich es.

Wehe der Erde!


Aber eines wissen wir: Es gibt dazwischen noch die Verse 10 bis 12! In dieser Zeit gibt es einen gewaltigen Kampf zwischen Michael und dem Drachen, der unseren Augen zwar verborgen bleibt, aber die Auswirkungen werden wir sofort zu spüren bekommen.

«So wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.» (V  9)

Das unsichtbare Netzwerk der Finsternis wird somit noch um ein Vielfaches intensiviert, was dann später in der Christenverfolgung gipfeln wird.

Durch diesen Rauswurf aus dem Himmel (ich persönlich stelle mir dabei den erwähnten Himmel als die erdnahen Sphären vor) ist es logisch, dass dort Freude herrschen wird, «darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnet!». Wehe aber denen, die auf der Erde wohnen:

«Wehe der Erde und dem Meere! Denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen und hat einen großen Zorn, da er weiß, daß er nur wenig Zeit hat.» (V 12)

Für uns also, die wir damit rechnen müssen, noch auf dieser Erde zu verweilen, wenn das dann in der dem September folgenden Zeit geschehen wird, haben wir schlechte Aussichten auf einen geruhsamen Lebensabend! Zumal auf das Kapitel 12 dann das Kapitel 13 folgt, von dem es nochmals heisst, dass es 42 Monate dauert. Also genau gleich lang wie das Kapitel 12! Jeweils dreieinhalb Jahre. Aber bitte – keine Spekulationen!

Was heisst das alles für uns?


Jetzt, wo alles so deutlich und klar vor uns liegt, müssen wir uns schon überlegen, welche Schlussfolgerung wir für uns daraus ziehen sollen.

Zu allererst bedeutet es für uns, dass wir der Zeit nicht vorgreifen und uns den wildesten Spekulationen hingeben, was wohl das erste und das zweite Tier bedeutet und wer der Antichrist sein wird, ob er ein Moslem oder ob da einer aus dem Stamme Dan komme. Ebenso soll uns nicht interessieren, welcher Name die Zahl 666 symbolisiert und wie das Malzeichen aussehen soll. Das alles ist Kapitel 13. Wenn wir den März 2021 überhaupt (üb)erleben, ist es noch Zeit, sich Gedanken darüber zu machen – wobei sich dann die Ereignisse ebenfalls überschlagen werden.

Also richten wir unseren Blick auf das was direkt vor uns liegt: eine grausame Christenverfolgung! Der Begriff «Christenverfolgung» ist dabei etwas unglücklich gewählt. Es wird wohl nicht eine Christenverfolung sein, wie sie Opendoors von Irak oder Nordkorea berichtet. Denn von einer solchen Christenverfolgung stehts nichts im Kapitel 12! Wenn es so wäre, müsste man sich das Niederbrennen von Kirchen und das Köpfen oder Kreuzigen der Gläubigen vorstellen, wie das im Irak und Syrien durch die ISIS geschehen ist, oder das erschiessen wie kürzlich von Kopten in Ägypten. Nein, ich glaube, es werden keine Kirchen niedergebrannt – im Gegenteil. Diese Christenverfolgung wird durch die (Amts-)Kirchen geschehen!

Es werden bestimmt nicht die elt- und Namen-Christen verfolgt, sondern nach Vers 17 nur diejenigen,

«welche die Gebote Gottes beobachten und das Zeugnis Jesu haben.»

Mit anderen Worten, alle die Antons, (siehe letzten Aufsatz «Das Petrus-Evangelium»), welche sich durch das Evangelium den Spass und die Lust dieser Welt nicht nehmen lassen, die werden mit Sicherheit nicht verfolgt und ihnen wird kein Haar gekrümmt werden. Eben nur diejenigen, welche das Petrus-Evangelium und den Römer 8 predigen und vor allem auch selber leben, die werden Opfer sein, wie sie heute schon verbal attakiert werden. Sind das viele, oder sind das wenige? Ich denke, das werden wenige sein und es wird nicht mal ein grosses Spektakel werden, wenn diejenigen, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu (= Geist der Weissagung) haben, drangsaliert oder getötet werden.

Somit scheint es für viele besser sein, kein grosses Wesen wegen den Geboten Gottes zu machen, um den Problemen aus dem Weg zu gehen. Wie gesgt, den Antons und den Freikirchen wird das hervorrgend gelingen, denn sie wissen ja heute schon «dass es dem sündigen Menschen unmöglich ist, die Gebote Gottes zu halten und deshalb Sünder und Gerechte zugleich zu sein.» Da sehen wir einmal mehr, das hat Satan vor einem halben Jahrtausend ja ganz geschickt eingefädelt – nicht?

Diejenigen hingegen,  die die Gebote Gottes halten, erhalten (bzw. haben) die Kraft durch die uneingeschränkte Liebe zu Gott, diese läuternden Anfechtungen durchzustehen, weil sie wissen, dass ein unvergängliches, unbeflecktes und unverwelkliches Erbe auf sie wartet! 

Die Prüfung kommt, meine lieben Geschwister, und damit eine Zeit der Traurigkeit. Aber deshalb sind wir auch geübt im Bewusstsein der steten Gegenwart Christi im Herzen und kennen Ihn nicht nur vom Bibellesen, sondern vom täglichen Umgang. Wir wissen auch, dass die gesamte obere Geisteswelt mit uns ist und uns unentwegt in jedem Kampf beisteht, wie es verheissen ist.

So freuen wir uns den kommenden Anfechtungen, denn sie sind das Feuer der Läuterung und wir wissen, dass es das Feuer der Liebe Gottes ist, welche schon loderte, als wir erschaffen wurden!

Am nächsten Mitwoch gehen wir noch weiter auf das 12. Kapitel Offb. ein.




1) Jesus sagt wohl "Tag und Stunde weiss niemand als der Vater allein ...". Aber diese Aussage hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass dieses Datum bereits seit Anbeginn der Schöpfung fest und unwiederruflich festgeschrieben ist. Dieses Datum kann auch nicht vom freien Willen des Menschen beeinflusst werden, indem sich zum Beispiel alle Erdbewohner bekehren und ein gottesfürchtiges Leben führen würden. Selbstverständlich weiss niemand, was nach Beginn der Trübsal und wann geschehen wird. Das ist dann allerdings wieder vom freien Willen des Menschen abhängig und es wäre müssig, darüber spekuieren zu wollen. Das besagte Datum hingegen ist nicht interpretationsbedürftig, sondern fix.




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