Mittwoch, 9. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich II


Wir werden nun einige Lebensbereiche betrachten und sehen, wie die Abhängigkeiten der Menschen vom Geistigen Reich beschaffen sind. Das Geistige Reich besteht aus unzählig verschiedenen Sphären, von der dunkelsten Finsternis bis in den Höchsten Himmel. Alle Reiche sind mit der Erde, unserer materiellen Welt eng verbunden und machen pausenlos  ihre Einflüsse geltend. Auf der Downloadseite „Pflichtlektüre“ sind einige Quellen, welche noch weiter ins Thema führen.
Einer der bedeutensten Aspekte unseres  bürgerlichen Lebens ist die Politik. Da sagen zum Beispiel die einen, Angela Merkel macht eine gute Flüchtlingspolitik, die anderen sagen, sie mache eine schlechte Flüchtlingspolitik. Aber Frau Merkel macht im Grunde überhaupt keine Flüchtlingspolitik! Sie führt die Flüchtlingspolitik lediglich aus. Die Politik wird anderswo
gemacht. Ebenso ein Georg W. Busch, der einst im Irakfeldzug lediglich der Ausführende war, welche die heutige Misere der Flüchtlinge hervorgerufen hatte.

Und wer da meint, bei den Wahlen für die nächsten vier oder fünf Jahre eine bestimmte Partei oder einen bestimmten Präsidenten wählen zu können, irrt gewaltig. Weder die Parteien noch die Präsidenten der Völkerschaften haben Einfluss auf die Politik, denn die Politik wird ganz woanders gemacht. Die Gewählten sind lediglich die Ausführenden, die Parteifarbe hat mit einer guten oder schlechten Politik rein gar nichts zu tun. Es wird oft darüber geschrieben, dass Barak Obama, wie seine früheren Kollegen, nur Marionetten der Hochfinanz sei und die Frau Merkel und ihre früheren Kollegen eine Marionette des US-Präsidenten. Das mag vordergründig vielleicht stimmen, aber in letzter Konsequenz läuft das Ganze ganz anders ab. Im Hintergrund, wo alles gesteuert wird, stehen unsichtbare Mächte, die alles Griff haben. Wenigstens im Griff soweit es ihren eigenen Plänen entspricht. Aber beginnen wir dort, wo alles seinen Anfang nahm.

Von Noah bis zum Turmbau von Babel gab es nur eine Nation. Der Grossenkel von Noah, Nimrod, war sozusagen der erste Weltherrscher. Es war eine Ein-Welt-Regierung bis Gott dem Treiben ein Ende machte. Er zerschlug den Turmbau und trennte die Menschen in verschiedene Sprachen. Aus diese Sprachen kamen die Nationen. Nun ist interessant, was der Talmud über dieses Gericht Gottes sagt:

 „Die 70 Hauptvölker der Welt wurden noch einmal nach 14 Japhetiten, 26 Semiten und 30 Hamiten, also streng nach dem hebräischen Text von Gen. 10, hergezählt. Auch die Namen der Völkertafel, die Zusammenstellung der Nachkommen Noahs im zehnten Kapitel des 1. Buchs Mose werden erläutert. Je nach Lesart listet das Kapitel zwischen 70 und 72 Namen zu den im biblischen Israel bekannten umliegenden Völker auf. Beim Turmbau zu Babel fuhr Gott hernieder und seine 70 Engel teilten den 70 damals geschaffen Völkern ihre Sprachen mit ...“ (aus: L. L. Zamenhof (1859-1917), “Esperanto,  Hillelismus“) (Hillelismus = „Lehre der Angehörigen der Menschheit“)

Diese Engel waren aber nicht nur die Sprachlehrer dieser Völker, sie wurden über die Völker, bzw. die Nationen gesetzt. Ob diese Engel aus den finsteren oder lichteren Sphären stammten, bleibe jetzt mal dahingestellt, weil diese Frage für jede Nation von Zeit zu Zeit neu gestellt werden müsste.
Bei Daniel begegnet uns diese Tatsache von Neuem. Er spricht im Kapitel 10 (V. 13 ff) vom „Engelfürst von Persien“, welcher mit dem Himmlischen Engel Michael bekanntlich das Heu nicht auf der selben Bühne hatte:

Der Engelfürst des Perserreiches hat sich mir einundzwanzig Tage lang entgegengestellt, aber Michael, einer der ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe. Darum war ich dort bei den Königen von Persien entbehrlich ... und sagte: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Ich muss bald zurückkehren und mit dem Engelfürsten von Persien kämpfen. Wenn ich mit ihm fertig bin, dann wird der Engelfürst von Jawan (vom Volk der Jawaniter, Jawan = Sohn Japhets, Enkel Noahs, H.K.) kommen.

Und so wie Persien, hat jede Nation ihren Engelfürsten. Diese Engelfürsten sind es, welche den Menschen die Macht geben, eine Nation auf der materiellen Ebene zu führen. Dass dies so ist, lesen wir im Lukasevangelium, Kap. 4:

Und der Teufel führete ihn auf einen hohen Berg und weisete ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick  und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will. 

Wenn uns nun die Machenschaften derjenigen, welchen der Teufel die Macht gegeben hat, nicht passt, dann nützt es herzlich wenig, wenn wir über diejenigen schimpfen und zettern, denn

„ ... wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.  (Eph. 6. 12)

Dass unsere Welt finster ist, wissen wir wohl alle. Und keine menschliche Politik wird das je ändern können, es kann nur immer schlimmer kommen. Und weshalb? Weil es nicht Gott ist, welcher diese unsichtbaren Landesfürsten einsetzt, sondern es ist das Volk selbst! Ein bekanntes Sprichwort besagt, dass ein Volk diese Regierung hat, welche es verdient. Dieses Sprichwort ist gar nicht so falsch.
Schauen wir, was nun in Deutschland abläuft. Es findet zur Zeit ein Gericht Gottes statt, dem kaum jemand entrinnen kann.

Jedes Jahr morden mehr als hunderttausend Frauen ihre noch ungeborenen Kinder, Homosexuellen ist der Ehestand offen und mehr und mehr wird die Wahrheit zur Lüge und die Lüge zur Wahrheit. Die Sünde wird legalisiert und Unzucht gefördert (Sex-Unterricht in der Volksschule) usw. Die Volksseele wird zunehmend roher und somit darf es nicht verwundern, wenn auch die Geistigen Landesführer immer roher werden. Die Volksseele ruft geradezu diese unsichtbaren Engelfürsten. Und was machen diese, im jetzt vorligenden Fall? Die abgetriebenen Babies werden mit schwarzen Zuwanderern ersetzt, bis die Zahl ausgeglichen ist!  Und das ist weit mehr als eine Million!
Hier spielt es keine Rolle, welche Partei welche Politik betreibt, entschieden wird andernorts – nämlich im Geistigen Reich. Ob das nun in dunkleren odern helleren Sphären für Deutschland geschieht, weiss ich nicht, ist aber auch nicht opportun. Wenn ein Volk das Beten verlernt hat, dann ist aber kaum mit Hilfe aus den helleren Sphären zu rechnen. Natürlich gib es Menschen, welche für das Land beten, aber die Seelen, welche das Böse und die Sünde wollen und gutheissen, sind in der weitaus stärkeren Fraktion.

Natürlich finden die Gebete Erhörung, genauso wie wir es bei Daniel gesehen haben. Aber die Widerstände durch den „Fürst von Persien“, bzw. den Fürsten von Alemania, hat durch die finstere Volksseele die Macht, sich dem Guten entgegenzustellen.  Und das nicht nur 21 Tage, sondern so lange, bis sich das Volk bessert und umkehrt. Dasselbe lesen wir ja Seite um Seite im Alten Testament, dort lief alles nach dem selben Muster ab: Gott zugewandt, dann gab es Segen, Gott abgewandt, dann gab es Gericht. Heute erlebt Deutschland – und mit ihm Europa –  das Gericht.
Dorothy Maclean  schreibt in ihrem Buch Die Engel der Länder und Völker:  

Die Nationen sind die verschiedenen Schulzimmer für die Menschheit. Darüber, dass der Klassenplan eingehalten und der Unterricht auf bestmögliche Art erteilt wird, wacht ein Nationenengel  ... Gäbe es diesen Dienst der Engel nicht, wäre die Menschheit längst an ihren unguten Schöpfungen zugrunde gegangen.“ 

Obrigkeit von Gott?

Paulus sagt im Röm. 13. 1, dass alle Obrigkeit von Gott (eingesetzt) sei, und „Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen“ (V. 2).

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das wirklich von Paulus so gesagt und geschrieben wurde oder ob das nicht auch so eine Anpassung von anderer Seite war. Denn mit dieser Aussage würde Paulus sich ja widersprechen.

Erstens schrieb er den Ephesern, dass es „die Fürsten und Gewalten, die Beherrscher dieser finsteren Welt, die bösen Geister des himmlischen Bereichs“ sind, welche in  dieser finsteren Welt wüten, welche alle die finsteren Gesellen wie Nero, Idi Amin, Hitler und hunderte andere Despoten hervorgebracht haben. Sind alle diese von Gott eingesetzt worden? Hat Gott ein Georg W. Busch eingesetzt, der durch Lügen Kriege angezettelt hat und unvorstellbares Leid erzeugt hat? Die Liste könnte mühelos noch ein Weilchen fortgesetzt werden. Nein, es ist nicht Gott, der die Obrigkeit einsetzt, sondern die Geistigen Mächte.

Zweitens kann es auch nicht sein, dass wer sich der Obrigkeit widersetzt, den Anordnungen Gottes widerstrebt, wie Palus sagt. Was ist denn mit Kim Davis, um das jüngste Beispiel zu nennen, welche im Gefängnis von Grayson im US-Bundesstaat Kentucky in Beugehaft sitzt, weil sie sich geweigert hat, Heiratserlaubnisse für homosexuelle Paare auszustellen? Widersetzt sie sich gegen Amerikanisches Recht oder gegen Gott? Was ist mit allen den Gläubigen, welche sich in den USA zu privaten Bibel- und Gebetsstunden versammeln, obschon das Amerikanische Recht verbietet, wenn mehr als vier Personen eine christliche Hausgemeinde bilden? Heisst auch das „sich Gott widersetzen“? Wohl kaum.

Wir sollen lediglich dem Kaiser (bürgerliche Obrigkeit) geben was des Kaisers ist, aber Gott was Gottes ist. Schon zu allen Zeiten haben sich nur allzuoft diese beiden Interessen widersprochen. Beim Malzeichen wird es dasselbe sein, was ebenfalls von der Obrigkeit vorgeschrieben werden wird. Also hüten wir uns, blindlings der Obrigkeit zu gehorchen, wenn wir dadurch dem wirklichen Willen Gottes zuwiderhandeln. 

Demokratische Wahlen

Wenn wir in der westlichen Hemisphäre so stolz sind, dass wir demokratisch wählen dürfen, so bedenken wir oft nicht, dass das nur eine Farce ist. Nicht das Volk wählt die Regierung, sondern die Geistige Macht setzt diese ein.

Bei der Amtseinsetzung der jeweiligen Gewählten geht eine gewaltige Veränderung in deren Persönlichkeit vor sich.

„Daß Politik im "Machtrausch" enden kann, daß der Verlust einer politischen Position zu "Entzugserscheinungen" führt – das sind geläufige Redensarten in Politikerkreisen. Schon Max Weber hatte 1919 in seiner berühmten Rede über "Politik als Beruf" davor gewarnt, daß das Machtstreben des Politikers "Gegenstand rein persönlicher Selbstberauschung" werden könnte. Heute hantieren die Akteure selbst locker mit Sucht-Begriffen, um die Gefahren der beruflichen Verformung zu beschreiben. Und Gerd Langguth, einst CDU-Vorstandsmitglied, Bundestagsabgeordneter und RCDS-Vorsitzender, jetzt Professor für Politische Wissenschaft in Bonn, spricht gar von "Politoholics", um die Persönlichkeitsveränderungen zu charakterisieren, die die "Droge Macht" auslöst. Sucht. Droge. Entzug. Die meisten Politiker benutzen die Begriffe aus der Junkie-Szene mit bemerkenswerter Beiläufigkeit, um ihre eigene Befindlichkeit zu beschreiben. Sie tun so, als seien die Sucht-Vergleiche bloße Metaphern, harmlose Umschreibungen für eine etwas peinliche Besessenheit. Sucht light, sozusagen.“  (Jürgen Leinemann, Höhenrausch)

„Die Droge Macht“  ist die vielleicht beste Umschreibung, denn wie alle Drogen und alle Süchte Abhängigkeiten vom Geistigen Reich sind, so ist es auch die Droge der Macht, die kein Politiker freiwillig wieder abgibt.

Erla Stefánsdóttir, eine isländische Hellseherin hat die Veränderung der Persönlichkeit bei einer  Amtseinsetzung visuell gesehen. Sie beschreibt, wie fremde Mächte den Jeweiligen überschatten.
Was von diesem Moment an in den betreffenden Personen vor sich geht, entzieht sich den wissenschaftlichen Beobachtungen – es ist unerklärlich. Ebenso unerklärlich, wie der  Unterschied vom Wortlaut des Amtseides und der nachfolgend gelebten Politik!

Deshalb, es nützt nichts auf die Strasse zu gehen, Manifestationen zu veranstalten oder gar unliebsame Politiker aus dem Amt zu jagen. Die Politik wird anderswo gemacht und Führer von Nationen und Völker sind lediglich besessen durch die jeweiligen unsichtbaren Landesfürsten. Die Politik kan nur so geändert werden, indem diese unsichtbaren Engelfürsten fortgejagt werden – und das ist nur durch Beten möglich von Menschen, welche die Welt und die Sünden überwunden haben. Aber „Herr, Herr“ rufen alleine ist noch keine Wafenrüstung!

Gläubige auf dem mystischen Weg haben deswegen mit der Politik nichts am Hut und nehmen jede Landesregierung so wie sie eben ist. Die Politik betrifft ja nur das Aussenleben, die Materie, den Leib. Das Innenleben hingegen ist zwar auch vom Geistigen Reich abhängig, aber von den Höheren Spären, welche mit der unreinen Geisterwelt nichts zu tun hat. Deshalb hat der Mystiker auch keine visuelle Verbindung mit den Mächten der Finsternis, den Gewalten in dieser finsteren Welt. Diese visuelle Verbindung, das Fernsehen, widert ihn an, denn es würde ihn hindern, das Göttliche Reich im Innern zu (er)leben.


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Jesus segne Dich!