Mittwoch, 24. April 2013

Materie und Geist - untrennbar verbunden IV






Wer nun seinen eigenen freien Willen dazu benutzt hat, ihn dem Willen Gottes zu unterstellen, der darf gewiss sein, dass sein Herz mehr und mehr vom Göttlichen Willen durchdrungen wird – je nachdem wie der Gehorsam auch gelebt wird.

So wird der Göttliche Wille mehr und mehr als eigener Wille empfunden, weil das Drängen im Herzen, nämlich die Liebe zum Herrn und damit auch die Liebe zum Nächsten immer selbstverständlicher wird. Das ist etwa so wie im praktischen Leben. Der eigene freie Wille entscheidet, welchem Arbeitgeber wir dienen wollen. Haben wir dies entschieden, so unterstellen wir unseren Willen dem Dienstherrn und führen dann seinen Willen aus, selbst wenn wir in einem oder anderen Punkt anderer Meinung sein sollten.


Soviel zum freien Willen. Wenn wir in der Ordnung Gottes leben und Sein Wille für uns richtungsgebend ist, dann sind himmlische Wesen, also Engel in unserer Sphäre. Und da wo Licht ist, wird die Finsternis verdrängt. Ist es Licht in unserem Herzen, dann ist unsere Sphäre anziehend für Lichtwesen und abstossend für finstere Wesen. Einige hellsehende Menschen können diese Sphäre sehen und sprechen dann von den verschiedenen Farben, welche die menschliche Aura haben kann. Diese Aura kann man auch als Wolke bezeichnen, welche einen Menschen umgibt. Diese Wolke sind die begleitenden unsichtbaren Wesen, welche auch einen entsprechenden Einfluss auf andere (Sphären von) Menschen haben. Ist ein Nachfolger Jesu voll Güte und Barmherzigkeit, so empfinden das auch die Menschen um ihn herum ohne dass er auch nur ein Wort sagt. Genuso ist es bei Menschen, welche eher eine dunkle Aura haben, auch dieser Einfluss überträgt sich auf die Empfindung anderer Menschen.

Der Gläubige, dessen Herz voll Gedanken der Liebe, Langmut und Sanftmut ist, kann durchaus eine göttliche Aufgabe erfüllen, ohne dass er spricht, sondern nur durch sein Sein. Allein seine Gegenwart übt einen positiven Einfluss aus auf seine Nächsten, weil deren Geistwesen sofort auf das (geistige) Licht reagieren. Die Engel, welche dieses Licht ausmachen, sind tätig und das mit grosser Kraft und Weisheit.

Damit aber eine solche Wolke in einem Gläubigen mit grossem Segen wirksam werden kann, braucht es mehr als nur blossen Gluben an die Existenz Jesu. Damit Engel – und nur Engel – im Herzen wohnen können, darf der Geist Gottes nicht betrübt werden, etwa durch die Sünde oder durch die fleischlichen Sinne. Reicht man dem Fürsten dieser Welt den kleinen Finger, dann nimmt er die ganze Hand! Durch den Göttlichen Geist muss deshalb die Welt in allen ihren Aspekten überwunden und die Sünde ganz gemieden werden, soll „die Wolke“ rein und weiss sein.



Jesus segne Dich!