Mittwoch, 28. Juli 2010

Das Vater Unser (10/11)

" ... sondern erlöse uns von dem Bösen." (Math.6,13)




Jesus gibt uns in diesem Gebet die Mahnung, den Vater zu bitten, dass Er uns von dem Bösen erlöst.

Wie wir im ersten Teil gesehen haben, ist der Vater die Liebe. Ist der Vater in uns, ist die Liebe in uns. Aber wir sind noch im Fleisch, im Leib. Und der Anspruch auf unseren Leib hat die Materie und das ist Satan. So hat dieser bis zur Durchgeistigung unseres Leibes durch die Wiedergeburt noch ein Anrecht, da die Materie ja ein Teil der gefestigten und gerichteten Seele Satans ist. Somit besteht also bis zur vollen Wiedergeburt ein unaufhörlicher Kampf zwischen der Liebe und dem Bösen. Jeder der irgendwo auf dem Weg zwischen Erweckung und Wiedergeburt ist, kann das bestätigen.

Die Bitte zum Vater, also zur Göttlichen Liebe in unserem Herzen nach der Erlösung vom Bösen ist die Bitte nach der Erfüllung der Seele mit dem Heiligen Geist, der vollen Wiedergeburt.

Sagt Jesus nicht "Wo ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn, wenn der ihn um einen Fisch bittet, eine Schlange für den Fisch biete? Oder der ihm, wenn er um ein Ei bittet, einen Skorpion dafür biete? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!" (Luk. 11,11 ff) ?

Jesus bietet uns so viele Male die Hand und bietet uns das Gebet an, um den Heiligen Geist zu bitten. Das ist das Ziel unseres Erdenganges, damit wir einst wie Paulus sagen können: "Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben." (2.Tim.4,7)

Bis es aber soweit ist, sollen wir dem vorgesteckten Ziel nachjagen und Seinem Wort, Seinem Willen gehorsam sein.

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